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Buchinformation

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Buch 5/4/15

Lage
9°37´11" östliche Länge, 53°34´24" nördliche Breite   [ Karte ]

Ortsname
Deich der Lühe, Steinkirchen/Grünendeich, Deutschland, Europa

Persönliche Bedeutung für den Spender
Dort, wo es keine Grenze zwischen Wasser und Land gab, wo das Meer und die Flussmündungen sich Tag für Tag den Boden nahmen und wieder hergaben, lebten Menschen einst auf verstreuten Warften und in steter Angst vor der Sturmflut. Es war 1140 nach der Geburt des Herrn, als der geistliche Hirte und Bremer Bischof Leute aus Holland ins Land holte. Sie sollten mit Deichen Land gewinnen, und die Menschen schützen. Auf der Geest gruben sie schwere Kleie aus der Erde, fuhren sie mit Ochsenkarren durch das Watt und bauten mit ihren Händen Deiche gegen die Fluten. Sie brauchten 150 Jahre, bis das heutige Alte Land gegen die Elbe und seine Nebenflüsse eingedeicht und dem Wasser abgetrotzt war. Für uns sind die Deiche nicht nur eine Wehr gegen Sturmfluten. Sie sind Lebensgrundlage, denn unser Land liegt tiefer als das normale tägliche Hochwasser und würde ohne sie täglich überschwemmt. Oft haben schreckliche Sturmfluten sie zerbrochen und im Laufe der Jahrhunderte vielen Menschen einen nassen Tod gebracht. Eine der schrecklichsten wütete 1962. Sie kostete 340 Menschen das Leben. Aber immer wieder wurden die Deiche erneuert, verbessert und instand gehalten. Aus dem Deich, der die Lühe mit ihren 3,20 Metern Ebbe und Flut in ihrem Bett hält und das tiefliegende Alte Land vor Überschwemmungen bewahrt, bringen wir Erde in dieses Gotteshaus, als Zeichen rastlosen Kampfes gegen Unbilden der Natur und als Zeichen, daß Gott den Menschen hilft, aber nur wenn sie bereit sind, sich mit seiner Hilfe selbst zu helfen.

Beschaffenheit der Spende
Struktur fein
Farbe dunkelgrau

Spender

für die Agenda 21 ältere Mitbürger aus Steinkirchen/Grünendeich

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