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Buchinformation

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Buch 8/16/5

Lage
2°43´55" östliche Länge, 36°17´28" nördliche Breite   [ Karte ]

Ortsname
Kloster Notre Dame de l\'Atlas, Tibhirine bei Médéa, Algerien, Afrika

Persönliche Bedeutung für den Spender
Seit unserer Begegnung mit ihrem wunderschönen und gelungenen Eine-Welt-Kirche Projekt haben wir - mein Mann und ich - den Wunsch gehabt eine besondere Erde für ihren Altar zu schicken. Anbei die Erde, die aus dem Klostergarten von Notre Dame de l\'Atlas stammt. Im Mai 1996 starben in Algerien sieben Zisterziensermönche auf grausame Weise. Sie waren zwei Monate zuvor aus ihrem Kloster Notre Dame de l\'Atlas entführt worden. Diese Menschen hatten ihr Leben Christus geweiht, um Zeugen seiner Lehre zu sein. Sie wollten in einer islamischen Umwelt Zeugen der Liebe Christi sein. Sie hatten einen freundlichen Kontakt zu den Bewohnern von Tibehirine. Frère Paul, gelernter Klempner, zum Beispiel, stand mit Rat und Tat zur Seite, wenn klempnerische Probleme zu lösen waren. Frère Luc, Arzt, half nicht nur vom Kloster aus, sondern er ging auch in die Häuser und Behausungen, in die er gerufen wurde. So hatte jeder Mensch im Kloster seine bestimmte Aufgabe. Bald entstand um das Kloster herum ein schöner Garten mit Gemüse und Bäumen. Es war eine Freude für alle: ein idyllischer Ort, an dem das tägliche Leben unter der Sonne Algeriens Frieden ausstrahlte. Aber die gemeinsame Aufgabe der Mönche war, den Herrn zu loben und Zeugen seiner Liebe zu sein. Dieses harmonische Zusammenspiel und Zusammenleben wurde dann im Frühjahr 1996 jäh von islamischen Fundamentalisten zerstört und offensichtlich von rivalisierenden fundamentalistischen Gruppen beendet, indem man die sieben Mönche enthauptete. Die Mönche wußten, daß sie in Gefahr waren; aber mit seinen Mitbrüdern hatte sich der Prior entschlossen, trotz dieser Gefahr den Glauben, die Hoffnung und die Liebe zu Christus in islamischer Umgebung weiter zu leben und die Bevölkerung weiterhin zu unterstützen. Im Heiligen Jahr 2000 wurden diese sieben Mönche vom Papst in Rom zu den letzten Märtyrern des 20. Jahrhunderts ernannt. Zwei Jahre vor der Entführung hatte der Prior des Klosters, Christian-Marie de Chergè, ein geistliches Testament verfasst. Dieses Testament füge ich in Anlage bei.

Beschaffenheit der Spende
Struktur fein
Farbe schwarz

Spender

Geneviève Rôth
Conradin-Kreutzer-Str. 7
78224 Singen

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